Et voilá: Heute präsentiere ich euch ein Buch, das ich selbst schon mindestens drei mal gelesen habe, das mir immer wieder ein Lächeln schenkt und mich zum Nachdenken anregt und das ich schon vier mal verschenkt habe! Also wer nach einer Geschenkidee sucht: hier ist sie!
Komm, ich erzähl dir eine Geschichte
Jorge Bucay ist ein sehr bekannter, argentinischer Autor. Geboren in Buenos Aires, graduierte er 1973 als Mediziner und ist dank seiner therapeutischen Arbeit dazu angeregt, Themen der menschlichen und persönlichen Entwicklung in humanistischer Weise zu behandeln.
Kurz und nicht so umständlich gesagt: Er erzählt seinem Publikum kurze Geschichten, die jeder interpretieren kann wie er will, um kopflastige Probleme zu lösen.
Und wie toll diese Geschichten sind!
In „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“ erzählt Jorge Bucay die Gespräche eines Therapeuten (der Dicke genannt) und seinem Patienten, Demian.
Und Demians Probleme sind solche, die wir wohl alle schon mal hatten. Einmal nerven die Eltern, ein anderes mal glaubt man zu schlecht für den Job zu sein und dann fragt man sich wieder mal, warum man sich das alles eigentlich antut. Manchmal fühlt man sich zu wenig Wert geschätzt und manchmal fragt man sich warum man eigentlich gemocht wird. Demian erzählt also von seinem Leben – und der Dicke erzählt dazu passende Geschichten!
Warum am Cover ein Elefant zu sehen ist? Diese Geschichte möchte ich euch gerne kurz nacherzählen:
Demian glaubt zu Beginn der Therapie, dass er das alles gar nicht kann. Dass er gar nichts kann. Und so beginnt der Dicke mit seiner persönlichen Geschichte:
Als kleiner Junge war er vollkommen vom Zirkus fasziniert. Vor allem der Elefant hatte es ihm angetan. Wenn der Elefant nicht gerade im Zirkuszelt seine Aufführungen hatte war er im hinteren Feld an einem kleinen Pflock angekettet. Und obwohl der Elefant stark und mächtig war, dieser Pflock war nur ein kleines Holzstück das nur wenige Zentimeter in den Boden gerammt war. Und so fragte sich der Junge: „Was hält den Elefanten? Warum macht er sich nicht auf und davon?“
Nach einigen irrsinnigen Antworten bekam er irgendwann die richtige Antwort: Der Zirkuselefant flieht nicht, weil er schon seit frühester Kindheit an einen solchen Pflock gekettet ist!
Und so stellte sich der Junge den kleinen, neugeborenen Elefanten vor, wie er versuchte sich los zu reißen. Wie er zog, schubste und schwitzte. Aber es gelang ihm nicht. Der Pflock war zu fest in der Erde – der kleine Elefant war zu schwach. Er probierte es am nächsten Tag wieder, und danach wieder und wieder…
Und irgendwann versucht er es nicht mehr. Er fügt sich seinem Schicksal.
Der Elefant flieht nicht, weil er glaubt, dass er es nicht kann! Eine enttäuschende Erinnerung seiner Kindheit hat sich in sein Hirn gebrannt – und er hat sie nie wieder hinterfragt.
Geht es uns selbst nicht manchmal genau so? ❤
Neugierig, wie ich bin…geh ich mal gucken und da lacht mich das Walnusssouffle an…und dieses Buch gehört zu einem meiner Liebsten. Ich komme gerne wieder bei dir vorbei. Liebe Grüsse Erika
Liebe Erika, vielen dank! Darfst ruhig ganz oft neugierig sein – freu mich drauf 😀 Alles Liebe, Rosi
Schon der erste Absatz hat mich sehr neugierig gemacht und nach dem zweiten Absatz, hatte ich das Buch schon bestellt. Spoilern ließ ich mich dann nicht mehr und hab aufgehört zum Lesen. 😉 Heute wird es direkt in der Filiale abgeholt. Bin schon gespannt und werd natürlich berichten 🙂 LG Doris
Ohhh das freut mich!! Ich hoffe es gefällt dir! Ich hab nämlich mittlerweile schon das Nachfolgerbuch gelesen und hab auch schon darüber geschrieben… ich muss den Beitrag nur noch bissl feinschleifen und veröffentlichen 🙂 Bin seeehr gespannt wie dir das Buch gefällt!!! Alles Liebe, Rosi