Kimchi nach eigener Art des Hauses

Was ist eigentlich Kimchi? Eine kleine Internet Recherche verrät: in der traditionellen koreanischen Küche versteht man unter Kimchi die Verarbeitung von Gemüse – traditionell Chinakohl und koreanischen Rettich – durch Milchsäuregärung. In Korea hat jede Familie sein eigenes Rezept dafür und isst es traditionell zu fast jeder Mahlzeit. Da der Fermentierungsprozess ähnlich zu unserem Sauerkraut abläuft können wir es wohl am ehesten gedanklich in diese Lebensmittelart einordnen. Für alle, denen die unterstützenden Vorteile des Sauerkrauts für die Darmvorgänge bewusst sind und die nach Abwechselung suchen kommt hier ein ganz wunderbares Rezept für ein Kimchi nach „meiner österreichischen Art“: Kimchi nach eigener Art des Hauses!

Warum nicht nach traditioneller Koreanischer Art? Weil ich viel lieber unser heimisches Gemüse verarbeite. Vor allem jetzt im Herbst kommt bei uns wieder viel Kraut auf den Tisch – da passt dieses Kimchi ganz hervorragend.

Je nach Menge des Knoblauchs und Ingwers kannst du die Schärfe deines Kimchis steuern. Wir essen es gerne zu deftigen Fleischgerichten wie Schmorfleisch, Schweinebraten oder jetzt im November klassisch zum Martini Gansl.

Rezept: Kimchi nach eigener Art des Hauses

Zutaten: Rotkraut, Weißkraut, Sellerie, Karotten, Ingwer, Knoblauchzehen, Salz, Petersilie

Zubereitung:

  1. 3 Gläser mit kochendem Wasser ausspülen und zum Trocknen auf ein Geschirrtuch stellen.
  2. Rotkraut, Weißkraut, Sellerie, Karotten und Ingwer schälen und in feine Streifen schneiden.
  3. Knoblauchzehen schälen und fein pressen.
  4. 1 Liter Wasser mit 10 g Salz kurz aufkochen lassen.
  5. Alle Zutaten in einer Schüssel vermengen und auf die 3 Gläser aufteilen.
  6. Das Salzwasser in warmen Zustand in die 3 Gläser füllen. Das auftreibende Gemüse mit einem schweren Gegenstand (zB Schnitzelklopfer oder Mörser) nach unten drücken. Mindestens 3-5 cm Rand in den Gläsern lassen (gärt stark).
  7. Bei Zimmertemperatur 7 Tage lang jeden Tag die Gläser öffnen und das Gemüse wieder nach unten drücken.
  8. Danach das Kimchi an einem kühlen Ort aufbewahren.

So wie in Korea sind auch hierzulande der Kreativität keine Grenzen gesetzt – es ist richtig, was schmeckt! Also ruhig mal ausprobieren was einem selber am besten schmeckt: verschiedene Gemüsesorten, unterschiedliche Kräuter und Gewürze. Und noch ein kleiner Tipp: Kimchi in schönen Gläsern ist auch ein wunderbares Mitbringsel oder kleines Geschenk. Wie wäre es mal mit essbaren Geschenken unterm Weihnachtsbaum?

Ich habe mein Kimchi übrigens in den schönen Gläsern von Rex zubereitet! (unbezahlte Werbung aufgrund von Namensnennung)

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