Wissen aus dem Garten: Rote Rübe, Rote Beete oder Rande

In der kalten Jahreszeit lernen viele das heimische Wintergemüse ganz besonders zu schätzen! Wer auch jetzt nicht auf farbenfrohes, vitaminreiches Gemüse verzichten will ist mit der Roten Rübe (auch Rote Beete oder Rande genannt) bestens versorgt. Und diese rote Knolle hat ja auch einiges zu bieten!

Ihren Ursprung hat die Rote Rübe, wie so viele Gemüsesorten, in Nordafrika. Über die Mittelmeerregion nach Mitteleuropa gelangt wird sie heute auch auch in gemäßigten Klimazonen angebaut. Verwandte der Roten Rübe sind die Zuckerrübe und auch Mangold (die Blätter der Roten Rübe können übrigens gleich zubereiten werden wie Mangold und sind ein guter Vitamin- und Mineralstoff Lieferant).

Im Mitteleuropäischen Raum gilt die Rote Rübe dank ihrer unkomplizierten Lagerung als Wintergemüse. Vor allem weil sie dank zahlreicher, guter Inhaltsstoffe den Körper in der kalten Jahreszeit mit vielen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Man sagt, diese zahlreichen gesunden Inhaltsstoffe schützen unsere Zellen und Gefäße vor Bakterien und Einflüssen aller Art. Die Rote Rübe hat einen hohen Gehalt an Vitamin B, Kalium, Eisen und vor allem einen hohen Folsäuregehalt (und ist daher bei Schwangeren besonders beliebt). Die farbenfrohe Knolle ist gesunder Energiespender der blutreinigend ist, wirkt entsäuernd und regt den Stoffwechsel an. Da die Rote Rübe zusätzlich auch unser Immunsystem stärkt ist sie unter Spitzensportlern besonders geschätzt!

Die auffällig rote Farbe kommt aus der hohen Konzentration des Glykosids Betanin (natürlicher, roter Farbstoff). Daher wird die rote Rübe häufig auch als Färbepflanze in der Lebensmittelindustrie verwendet. Allerdings ist Betanin nicht hitzebeständig!

 

Die Rote Rübe in der Küche

Während in früheren Zeiten die Rote Rübe dank ihrer günstigen Anbaubedingungen als „arme Leute“ Essen galt, hat sie heute als Smoothie, Suppe, Beilage, Hauptgericht oder sogar als süßes Dessert auch in der gehobenen Gastronomie ihren Platz gefunden.

Da das Auge ja bekanntlich mit isst findet die rote Knolle in meiner Küche regelmäßig Einzug. Zu meinen Lieblingsgerichten gehört auf jeden Fall der Rote Rüben oder Rote Beete Hummus der sich nicht nur hervorragend auf Brot und zum Dippen eignet sondern auch als Basis für meine Quinoa-Sushi gedient hat!

Rote-Rüben-Rote-Beete-Hummus  Quinoa-Sushi-mit-Rote-Rüben-Hummus

Vor allem wenn es draußen kalt ist liebe ich das Rezept der Rote Rüben Gnocchi mit Walnuss-Petersilien Pesto: eine herrliche Kombination aus roten Gnocchi, grünem Pesto und gelben Parmesan Spänen!

Rote-Rüben-Gnocchi-mit-Walnuss-Pesto  Rote-Rüben-Rote-Beete-Suppe-mit-frittiertem-Sellerie

Aber auch die Rote Rüben Suppe mit frittiertem Sellerie ist mittlerweile einer meiner Klassiker geworden, die ich Gästen in den Wintermonaten gerne serviere.

 

Relativ neu aber bei meiner Familie nicht minder beliebt ist das Rezept der Roten Rüben Laibchen mit roten Linsen. Hier treffen gleich zwei Größen in Sachen Energielieferanten zusammen, die besonders gut harmonieren.

Rote-Rüben-Rote-Linsen-Laibchen-vegan  Basische-Lasagne-mit-Roten-Rüben

Aber auch die Basische Lasagne mit Rote Rüben und Erbsenpüree bringt Abwechslung den Speiseplan und überzeugt mit vielen gesunden Nährstoffen!

Und Jaaaa die Rote-Rübe lässt sich auch für Desserts ganz herrlich verwenden. Klick rein und überzeuge dich selbst von diesem herrlichen Rote Rüben und Toblerone Kuchen. Wem das dann doch zu gewagt ist dem rate ich allenfalls die Rote Rübe für seinen Smoothie zu verwenden – ran an die Power Knolle!

Rote-Rüben-Schokolade-Toblerone-Kuchen Rote-Rüben-Smoothie-Saft

 

6 Kommentare zu „Wissen aus dem Garten: Rote Rübe, Rote Beete oder Rande

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